Lacloche Art-Déco-Puderdose, Paris um 1925, rechteckige Silberdose, zweitüriger Deckel mit aufwändig gearbeitetem Fliederstrauß in 18-karätigem Rotgold in Schintt- und Gravurarbeit, gefasst mit sechs Rubinen in Blüten, in den Blättern d. Blumenstraußes französische Gold- und Silberstempel (Adler- und Hundekopf), im Hintergrund in Silber durchbrochen gearbeitete Wolken und Sonnenstrahlen, geometrischer Rotgoldverschluss, die Türen mit Federscharnieren springen beim Betätigen des Verschlusses auf; darunter handgravierte Silberplatte mit Haus in Landschaft und in 18-karätigem Rotgold im Halbrelief gearbeitetem Mädchen mit Blumenstrauß, die Platte springt beim Betätigen des Verschlusses ebenfalls nach oben; darunter Puderdose mit Spiegel, im Spiegelrahmen graviert "J. Lacloche - Paris-Cannes"; mit Original-Samtetui, H 1,5 cm, L 7,5 cm, B 6 cm, Gewicht 160 g; zu den Hauptwerken von Lacloche zählt das 1930 angefertigte Diadem für die Herzogin von Westmintster mit spektakulärem Diamantenbesatz wie Arcot und George IV, das Diadem ließ sich in mehrere Schmuckstücke zerlegen, Literatur: Christiane Weber: Art-Déco-Schmuck. Die internationale Schmuckszene der 20er und 30er Jahre, Heine Verlag Bonn 2000, S. 40 - 43. 1879-001