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LOT 1438 A. R. Penck(1939 Dresden - 2017 Zürich)Ohne TitelDie beiden großformatigen, 1980-1983

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Kunstauktionshaus Schloss Ahlden

Great Fine Art Auction No.178

Kunstauktionshaus Schloss Ahlden

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A. R. Penck (1939 Dresden - 2017 Zürich) Ohne Titel Die beiden großformatigen, 1980-1983 entstandenen, in dieser Auktion angebotenen Gemälde gehören zu den frühen Arbeiten Pencks unmittelbar nach dessen Ausbürgerung aus der DDR im Jahr 1980 und knüpfen an seine seit den 1960er/70er Jahren entstandene, berühmte Werkreihe der "Standart-Bilder" an. Dargestellt sind in dieser Arbeit neben den für Penck so überaus charakteristischen Strichmännchen- bzw. Jägerfiguren verschiedene archaische Symbole, Vögel, der Schriftzug "SIX" und ein Emblem mit dem Monogramm "ATB". Durch das Gegensatzpaar einer umgedrehten (bundes-)deutschen Flagge sowie eines Hammers mit Sichel mit einem dazwischen komponierten Kreuz- bzw. Sargmotiv wird ein ambivalenter politischer Zusammenhang hergestellt. Zugleich ist es eine direkte Anspielung auf Pencks weiteres Pseudonym seit 1973 - Mike Hammer, ein subversiv-ironisches Motiv, das auf das Werkzeug des Hammer- und Sichel-Staates DDR ebenso abzielt wie auf den raubeinigen, antikommunistischen amerikanischen Privatdetektiv Mike Hammer in den Kriminalromanen von Mickey Spillane und der gleichnamigen Fernsehserie aus den 1950er Jahren. 1953/54 erhielt Penck, dessen bürgerlicher Name Ralf Winkler war, durch Jürgen Böttcher ("Strawalde") in Dresden seinen ersten Zeichenunterricht und gründete mit Böttcher, Winfried Dierske, Peter Graf, Peter Herrmann und Peter Makolie die nonkonformistische Avantgarde-Künstlergruppe "Erste Phalanx Nedserd". 1955 begann Winkler eine Ausbildung zum Werbegrafiker, die er schon 1956 wieder abbrach. Da die Bewerbungen an den Kunsthochschulen in Dresden und Berlin erfolglos blieben, musste er sich jenseits des staatlichen Kunstsystems seinen Lebensunterhalt über etliche Jahre durch Tätigkeiten in verschiedensten Berufen verdienen. Seit Anfang der 1960er Jahre entwickelte Winkler seinen eigenen neoexpressionistischen Stil aus grafischen Bildzeichen und Figuren, die an Graffiti, asiatische Kalligraphie und nicht zuletzt an steinzeitliche Höhlenmalereien erinnern - programmatisch wählte er das Haupt-Pseudonym A. R. Penck, nach dem Geologen und Eiszeitforscher Albrecht Penck, zum Künstlernamen. Seit 1969 bekam Penck zunehmend Probleme mit dem Ministerium für Staatssicherheit der DDR, Bilder wurden beschlagnahmt, seine Mitgliedschaft im Künstlerverband abgelehnt. 1971 gründete Penck die oppositionelle Künstlergruppe "Lücke". 1972 nahm er erstmals an der documenta in Kassel teil und erhielt 1975 den Will-Grohmann-Preis der West-Berliner Akademie der Künste. Hiernach nahmen die Einschränkungen, Kontrollen und Repressalien durch die DDR-Staatssicherheit nochmals zu, dennoch arbeitete Penck ab 1976 mit dem westdeutschen Malerkollegen Jörg Immendorf zusammen. In ihren Arbeiten setzten sie sich sowohl für die innerdeutsche Grenzabschaffung als auch für Dissidenten wie Bahro und Havemann ein. Nach seiner Ausbürgerung aus der DDR lebte Penck bis 1983 zunächst in Kerpen bei Köln. Seine großformatigen Arbeiten mit ihrer zunehmend farbkräftigen und gestischen Malerei ließen ihn in den 1980er Jahren rasch zu einem der bedeutendsten Vertreter der "Neuen Wilden" werden, der vielfach ausstellte - u. a. 1982 auf der documenta 7 in Kassel und 1984 auf der Biennale in Venedig. 1988 wurde er als Professor für Malerei an die Kunstakademie Düsseldorf berufen. Acryl/Lwd.; L. u. sign.; 200 cm x 250 cm. Provenienz: Privatsammlung Nordrhein-Westfalen, 1980-1983 direkt vom Künstler erworben. Oil on canvas. Signed. Provenance: Private collection, North Rhine Westphalia, purchased 1980-1983 directly from the artist.

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Große Straße 1 Ahlden 29693 Germany

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Prunkvolle EmblemschaleReplik der Athena/Minerva-Schale (1. Jh. v. Chr.) aus dem Hildesheimer

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LOT 2

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LOT 3

Viktorianischer TischspiegelSchildpatt und Silber. Hochrechteckige, passig geschweifte, breite

LOT 4

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LOT 5

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LOT 6

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LOT 7

TeeserviceSilber. 3-tlg.; Teekanne, Sahnegießer und Zuckerschale. Gedrückt bauchiger Korpus mit

LOT 8

Große SchatulleSilber. Ovale, gerade Wandung unterteilt durch sechs volutengerahmte Felder. Darin

LOT 9

FlaschenuntersetzerSilber. Über flachem Stand zylindrische, in Form von Weinlaub reliefplastisch

LOT 10

ZuckerschaleSilber. Glockenförmiger Stand, übergehend in schräggestellten Korpus mit passig

LOT 11

Paar Spätbiedermeier-TafelleuchterSilber. Von einem stilisierten Blattfries gerahmter Stand,

LOT 12

TeekanneSilber. Vierseitiger Korpus mit abgesetzter Schulter, umzogen von Stabfriesen und

LOT 13

Kaviar-DeckelschaleSilber. Halbrunder Korpus auf drei hohen, gebogten Beinen. Klappdeckel mit

LOT 14

Paar Tafelleuchterim Barock-Stil. Silber. Gewölbter Stand, beschwert. Über konsolartigem Ansatz

LOT 15

Teeservice im RokokostilSilber. 4-tlg.; Teekanne, Sahnegießer, Zuckerschale und Tablett. Ovoider

LOT 16

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