LOT 276 Schmuckkassette
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Schmuckkassette Gefertigt in Silber, teilvergoldet mit blauweißem Arabesken-Emaildekor und einer vollplastischen Amorettengruppe als Deckelbekrönung. Der Rechteckkasten mit weit vorziehendem getrepptem Sockel, floralen Eckfüßen, darüber an den Kanten hochziehende Voluten mit vollplastischen Drachenfiguren. Vorder- und Rückseite zentrale Lisene mit silberner Kartusche. Die flache Abdeckung weit vorkragend an den Ecken mit Türkisen besetzt, der darin eingearbeitete Deckel leicht gewölbt in Art einer Schilf-Wasserfläche gearbeitet, mit im Relief eingearbeiteten Korallenmuscheln und Uferpflanzen besetzt. An den Ecken mit polychrom emaillierten hervorziehenden Blättern geschmückt mit barocken Perlen, darunter ein Vogelnest mit Gelege ebenfalls in Form dreier Perlen. Die beiden Amoretten umringen einander, in Silberguß. Dezent runde emaillierte Kassetten, jeweils oval gemogelte Granat- bzw. Almandinsteine, an den Fußecken helle Mondsteine ebenfalls gemogelt. An der vorderen Sockeltreppe ein schmaler herausziehbarer Schub zum Einlegen von Kettchen oder Ringen. Die Profile und Bänder fein ziseliert mit Flechtbanddekoration bzw. reliefierten Sumpfpflanzenblättern. Im Detail lassen sich bereits frühe Stilelemente des Jugendstils erkennen, ob schon der gesamte Aufbau noch ganz der historistischen Neorenaissance verpflichtet ist. Inneres mit Samt ausgekleidet. Provenienz: Ehemalige Sammlung Rudolphi (verkauft in Paris, 13-14. März 1857, Los 34). Ehemalige Sammlung Alfonso. Privatsammlung. Anmerkung: Auf der Weltausstellung in London 1851 präsentierte Rudolphi mehrere Schatullen mit ähnlichen Proportionen (Official Descriptive and Illustrated Catalogue of the Great Exhibition, Teil IV, London 1851, S. 1246). Es ist wahrscheinlich, dass die Kinderfiguren auf dem Deckel von derselben Hand stammen wie die auf einem Armband von Rudolphi, das ebenfalls 1851 in London ausgestellt wurde und zu den Sammlungen des Musée d’Orsay gehört. Literatur: Marc Bascou, Marie-Madeleine Massé, Philippe Thiébaut, Musée d’Orsay. Catalogue sommaire illustré des arts décoratifs, Paris, 1988, S. 191. Catherine Arminjon, Dictionnaire des poinçons de fabricants d’ouvrages d’or et d’argent de Paris et de la Seine 1838-1875, Paris 1994, Nr. 1845. Anne Dion-Tennenbaum, Orfèvrerie française du XIXe siècle, la collection du musée du Louvre, Paris 2011, S. 238, 296-297. (12618165) (11) Jewellery box Height: 22.5 cm. Length: 23 cm. Depth: 18.5 cm. Hallmarked on the edge of the lid: F.R., a bird wing, a wheel. France, Paris ca. 1851. Frédéric-Jules Rudolphi (Copenhagen 1808 - 1875). Silver; parcel-gilt with blue-white arabesque enamel décor and three-dimensional group of putti amoretti surmounted on lid. Provenance: Former Rudolphi Collection (sold in Paris, March 13-14 1857, lot 34). Former collection Alfonso. Private collection. Literature: Marc Bascou, Marie-Madeleine Massé, Philippe Thiébaut, Musée d’Orsay. Catalogue sommaire illustré des arts décoratifs, Paris 1988, p. 191. Catherine Arminjon, Dictionnaire des poinçons de fabricants d’ouvrages d’or et d’argent de Paris et de la Seine 1838-1875, Paris 1994, no. 1845. Anne Dion-Tennenbaum, Orfèvrerie française du XIXe siècle, la collection du musée du Louvre, Paris 2011, pp. 238, 296- 297. Höhe: 22,5 cm. Länge: 23 cm. Tiefe: 18,5 cm. Punziert am Deckelrand: F.R., ein Vogelflügel, ein Rad. Frankreich, Paris um 1851. Frédéric-Jules Rudolphi (Kopenhagen 1808 - 1875) Silber, teils vergoldet emailliert und verziert mit Granat, Perlmutt und Türkisen.
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