Flämischer Meister des 17. Jahrhunderts Zwischen den Wänden zweier Gebäude hat ein Händler seine Ware aufgebaut und bietet sie zum Verkauf an. Er steht hinter eine Steinplatte, auf der er einen großen geflochtenen Korb abgestellt hat. Auf der Platte liegen zudem diverse erlegte Vögel, darunter auch Schnepfen, von denen er eine mit langem Schnabel in seiner linken Hand hält. Er trägt ein einfaches graues Hemd, dazu eine dunkle Kopfbedeckung. Er hat einen grauen Vollbart, sein Kopf ist zur rechten Seite gedreht und er blickt aufmerksam und überrascht einen großen stehenden braun-weißen Hund an, der eine im Fenster der Hauswand erscheinende fauchende Katze anbellt. Auf dem Boden vor ihm ein weiterer Korb, in dem einige lebende Hühner zu sehen sind und danebenliegend wiederum eine Schnepfe und ein paar Enten. Der untere linke Rand wird begrenzt von einem Henkelkrug aus Ton. Über dem Mann hängen an einem Haken eines Balkens weitere erlegte Vögel. Im Hintergrund des Mannes fällt der Blick auf Gebäude einer Stadt, unter hohem graublauen Himmel. Malerei in zurückhaltender, überwiegend beige-grauer Farbgebung, in der Art bekannter Vorbilder, zu denen Pieter Aertsen gehört. Rest. (12607123) (1) (18) GEFLÜGELHÄNDLER MIT HUND Öl auf Leinwand. Wachsdoubliert. 90,5 x 70,5 cm.