Gerhard Marcks, 1889 Berlin - 1981 Burgbrohl Auf einem kleinen Sockel der nackte Torso einer Frau, die ihre Arme erhoben und vor der Stirn ihres leicht nach vorn gesenkten Kopfen übereinander gelegt hat. Der Künstler war ein deutscher Bildhauer und Grafiker. Er wirkte von 1919 bis 1924 als Lehrer am Staatlichen Bauhaus in Weimar. In der NS-Zeit wurden seine Werke in der Ausstellung „Entartete Kunst“ diffamiert. 1945 wurde er an die Landeskunstschule in Hamburg berufen und ab 1950 arbeitete er freischaffend. Er wurde vielfach geehrt und ausgezeichnet. Viele seiner Skulpturen befinden sich im öffentlichen Raum, u.a. in Lübeck, Hamburg, Köln, Nürnberg und Wiesbaden. Provenienz: Bedeutende süddeutsche Privatsammlung. Literatur: Gerhard Marcks zum 90. Geburtstag. Das Werk des vergangenen Jahrzehnts 1968-1978. Gerhard-Marcks-Stiftung Bremen, Abb. 44 (in Kopie vorliegend). (12201615) (18) WEIBLICHER TORSO, 1975 Bronze mit brauner Patina. 39 x 10,5 x 9,5 cm. Auf dem Sockel das Werkzeichen des Künstlers, am hinteren Sockelrand Exemplarnummer „2/10“ sowie der Gießerstempel „Guss Barth Rinteln“.