LOT 20 GROSSE IKONE MIT DER MADRE DELLA CONSOLAZIONE
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NIKOLAOS TZAFOURIS ca. 1455 Candia/Crete - 1501 (Circle) A LARGE ICON SHOWING THE MADRE DELLA CONSOLAZIONE Veneto-Cretan, circa 1500 Tempera on wood panel. The Mother of God depicted half-length on gilded wood ground wearing a tunic and a purple maphorion fastened at the chest with a transparent white veil draped over her hair. The orange mantle of Christ decorated with fine gold ornaments and the hems of the mantle of the Mother of God decorated with refined pseudo-Kufic motifs. The Mother of God holding Christ on her right arm, whilst resting her left hand lovingly on his legs, Christ holding a closed scroll in one hand and making a sign of blessing with the other. Areas of retouching to the edges and corners, the reverse with worm holes. 41.5 x 32.4 cm.
NIKOLAOS TZAFOURIS ca. 1455 Candia/Kreta - 1501 (Umkreis) GROSSE IKONE MIT DER MADRE DELLA CONSOLAZIONE Veneto-Kretisch, um 1500 Einzeltafel mit zwei Rueckseiten-Sponki (erg.), Eitempera auf Kreidegrund, Goldgrund, Gewandfalten in Assistgold. 41,5 x 32,4 cm. Bildfuellende Darstellung der halbfigurigen Muttergottes nach links. Sie traegt das traditionelle Untergewand sowie das dunkelrote Maphorion mit goldbestickten Saeumen und weissem Schleier. In ihrem rechten Arm haelt sie das Christuskind, das seine Rechte im Segensgestus erhoben hat und in der Linken eine geschlossene Schriftrolle haelt. Die Muttergottes beruehrt leicht das Bein des Christusknaben mit ihrer linken Hand. Das Christuskind ist ueber ein weisses Hemdchen in einen aermellosen, dunklen Chiton gekleidet, der mit durch goldene Falten strukturiert ist. Sein orangefarbenes Himation ist mit Goldornamenten verziert. Qualitativ handelt es sich bei dieser Malerei um eine hochwertige Arbeit, die sich durch die feine Modellierung der Inkarnate auszeichnet. Diese Madre della Consolazione weist eine verblueffende stilistische Naehe zu einer in niederlaendischem Privatbesitz befindlichen Ikone des gleichen Typus auf. Die von Nikolaos Tzafoures signierte Ikone entstand vor 1500. Nikolaos Tzafoures fand in den ueberlieferten Dokumenten zuerst 1487 in Candia (heute Heraklion), wo er bis um 1501 lebte und arbeitete, Erwaehnung. Dieser neue Bildtypus der Muttergottesdarstellung entwickelte sich in der kretischen Ikonenmalerei gegen Ende des 15. Jahrhunderts. Einfluesse der westlichen Malerei lassen sich zum einen an der Darstellung des durchsichtigen Schleiers an Stelle der oestlichen Haube unter dem Maphorion ablesen, zum anderen an der Art und Weise, wie das Gewand der Muttergottes mit einer Schliesse zusammengehalten wird. Kleinere Restaurierungen im Randbereich und den Ecken, rueckseitig Wurmloecher.
Origin: Veneto-Kretisch, um 1500
Preview:
2019/11/13-14
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Friedrich-Ebert-Str. 11-12 Düsseldorf, 40210 Germany
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