LOT 265 Kluth, Karl
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Kluth, Karl (Halle/Saale 1898 - Hamburg 1972) The Board of the Hamburg Kunstverein Oil/canvas, 199 x 3220 cm, unframed. - Literature: The painting is published with ill. in: H. Spielmann: K. K., Hamburg, p. 86. - Painter adn graphic artist, studied at the Karlsruhe academy under A. Haueisen, master student of A. Babberger, in 1938/29 he was awarded the first Lichwark prize, cooperated with E. Munch in Norway, 1951 to 1962 professor at the Hamburg academy, where he trained the painters of the artist group 'Zebra', 1957 Edwin Scharff award, guest of honour of the Villa Massimo, Rome. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Museum, Museum für Kunst u. Gewerbe a. others), Berlin (Nationalgalerie), Schleswig (SHLM), Hannover (Sprengelmuseum), Halle (Moritzburg) a. others. Lit.: Thieme-Becker, Der Neue Rump, Ausst.-Kat. K. K, Hamburg 1998, H. Spielmann: K. K. a. others. Karl Kluth (Halle/Saale 1898 - Hamburg 1972) Der Vorstand des Hamburger Kunstvereins 1955, Öl/Lw., 199 x 320 cm, ungerahmt. - Portraits spielten bereits in den 20er Jahren eine Rolle im Werk Kluths; seit den 50ern gewann er auch offizielle Aufträge. In der Komposition des 'Vorstands' bleibt Kluth der Tradition des Gruppenportraits verbunden; alle Dargestellten sind in ihrer Eigenart erkennbar. Aber welche Spannung und Dynamik gewinnt das riesige Bild durch Kluths Meisterschaft im Umgang mit der Farbe! Das hochexpressive Kolorit wird dabei, wie immer bei Kluth, durch eine strenge Tektonik gezähmt. Die Farbe scheint sich vom Gegenstand zu lösen, ohne ihn zu verunklären und zeigt, daß der Künstler auch in von Konventionen reglementiertem Genre Neues schaffen kann. - Literatur: Das Gemälde ist mit Abb. publiziert in: H. Spielmann: K. K., Hamburg o.J., S. 86. - K. ist einer der herausragenden Hamburger Maler der Moderne, dessen Bedeutung für die deutsche Avantgarde noch nicht angemessen gewürdigt ist. K. studierte an der Karlsruher Akademie bei A. Haueisen, anschließend als Meisterschüler bei A. Babberger. Zurück in Hamburg wurde er 1928/29 mit dem ersten Lichtwark-Preis ausgezeichnet. E. Munch war im Frühwerk das prägende Vorbild für K. Ende der 20er Jahre und Anfang der 30er Jahre besuchte er den Meister in Olso und führte einige Arbeiten gemeinsam mit ihm aus. K. nahm 1951 eine Professur an der Hochschule für Bildende Kunst in Hamburg an, wo er u.a. Maler der Gruppe 'Zebra' unterrichtete. Unter seinen weiteren Auszeichnungen war 1957 der Edwin-Scharff-Preis der Stadt Hamburg, zudem war er als Ehrengast der Villa Massimo in Rom. Er blieb künstlerisch nie beim einmal Erreichten stehen, bis ins hohe Alter setzte er neue Ideen um. Mus.: Hamburg (Kunsthalle, Altonaer Mus., Mus. für Kunst u. Gewerbe), Berlin (Nat.-Gal.), Schleswig (SHLM), Hannover (Sprengelmus.), Halle (Moritzburg) u.a. Lit.: Thieme-Becker, Der Neue Rump, Ausst.-Kat. K. K, Hamburg 1998, H. Spielmann: K. K. u.a. - - - 22.00 % buyer's premium on the hammer price 19.00 % VAT on buyer's premium
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