LOT 0068 An Urhobo Figure
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Figur Urhobo, Nigeria Mit Sockel / with base Holz. H 46 cm. Provenienz: - Sammlung Peter Stettler (1939-1998) und Erica Stettler-Schnell (geb. 1940). - Galerie Walu, Basel. Das religiöse Weltbild der Urhobo konzentrierte sich auf die Verehrung von spirituellen, in der Natur wirkenden Kräften. Sie pflegten einen persönlichen Schrein, der nebst anderen Kraftobjekten auch verschiedene aus Holz geschnitzte Figuren beherbergte. edjo-re-akare-Figuren sind personifizierte Geistwesen (edjo = spirituelle, in der Natur wirkende Kräfte, re-akare = aus Holz). Ganze "Familien" dieser Art wurden mit den Siedlungsgründern in Verbindung gebracht und an wenigen Tagen im Jahr öffentlich verehrt. Mit diesen und mit Hilfe der aufgerufenen Ahnen wurde versucht, das eigene Schicksal günstig zu beeinflussen, damit einem Gesundheit, Reichtum und Glück vergönnt waren. Weiterführende Literatur: Foss, Perkins (2004). Where Gods and Mortals Meet. Continuity and Renewal in Urhobo Art. New York: Museum for African Art. Die Sammlung aussereuropäischer Kunst von Peter Stettler und Erica Stettler-Schnell umfasste ca. 500 Objekte mit den Schwerpunkten Kleinbronzen, Daumeklaviere und Textilien, die Sie hauptsächlich in der Schweiz und in Paris erworben haben. Auszug aus dem "Jahrbuch z'Rieche" (zrieche.ch), Autorin: Dorothea Christ. "Peter Stettler und Erica Stettler-Schnell." Sie sind während ihrer Ausbildungszeit an der Allgemeinen Gewerbeschule Basel (heute «Schule für Gestaltung») nicht nur beide Schüler des Riehener Künstlers Gustav Stettler gewesen, sondern mit diesem auch zu einer Familie zusammengewachsen: Peter Stettler (geboren 1939), der Sohn, und Erica Schnell (geboren 1940), die Schwiegertochter. Beide sind sie stolz darauf, Schüler von Walter Bodmer, Martin Christ und Gustav Stettler gewesen zu sein, die sie als ausserordentlich anregende Lehrer empfanden, und sie stehen auch in aller Selbstverständlichkeit dazu, dass sich in ihren frühen Werken der Einfluss der Lehrer deutlich bemerkbar macht. Warum soll man übersehen oder gar negieren, dass man in einer Tradition steht? .... Besonders fruchtbar auf dem Weg zur Eigenständigkeit waren die Monate im Basler Atelier der Cité des Arts in Paris, wo Stettler und seine Frau 1967 arbeiten konnten. Kontinuierlich hat Peter Stettler die technische Beherrschung seiner Mittel in Malerei und Graphik entwickelt. CHF 300 / 600 EUR 258 / 516
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Basel, Basel, CH
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