Albert Hennig "Albert Hennig. 10 Fotografien des Bauhauskünstlers ". 1930er Jahre. Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau Silbergelatineabzüge auf Barytpapier. Mappe mit 10 Abzügen von 1978. Mit einem Deckblatt und einer kurzen Biografie A. Hennigs. Jeweils verso in Blei bzw. schwarzem Faserstift signiert "Hennig" oder "Albert Hennig" und mit dem Künstler- bzw. Nachlassstempel versehen sowie betitelt und zumeist datiert, teilweise mit weiteren Annotationen versehen. Jeweils an den o. Ecken auf einem Untersatz montiert. Unikales Exemplar. In der originalen Flügelpappmappe. Mit den Arbeiten: a) "Clochard". 1932. b) "Arbeitsloser zählt sein Unterstützungsgeld". 1932. c) "Rodelberg Die Warze" 1930. Verso mit weiterem Stempel "Barbara Meyer-Radke, Naumburg"? d) "Auf Raab (Dalmatien)". 1939. e) "Gespräch an der Litfaßsäule". 1932. Verso datiert 1929. f) "Jüdische Familie auf Notre Dame, Paris". 1932. g) Straßenszene, Paris. 1932. h) "Dubrovnik (Dalmatien)". 1939. i) "Parkplatz der Arbeitslosen". 1932. j) "Dachlandschaft, Leipzig". 1932. Verso bezeichnet "Leipzig (Turnerstraße)". sowie datiert "1929". Überwiegend abgebildet in: Wolfgang Hesse (Hrsg.): "Das Auge des Arbeiters. Arbeiterfotografie und Kunst um 1930". Leipzig 2014. Abzüge teils mit leichter Schüsselung und Oberflächenungleichmäßigkeiten (nur im Streiflicht sichtbar). Die Ecken und Kanten teilweise minimal gestaucht, dort mit winzigen Farbverlusten. Vereinzelt mit unscheinbaren Kratzspuren. c) mit einer Knickspur an u.li. Ecke (ca. 2,8 cm). Die Mappe leicht berieben und mit einem Wasserfleck o.re. Maße: Abzug jeweils ca. 24 x 16 cm, Unters. ca. 31,5 x 22 cm, Mappe 32 x 23,5 cm. Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau Nach Beschäftigung mit der Fotografie in den 1920er Jahren anschließend 1932–33 Ausbildung am Bauhaus Dessau u. Berlin u.a. bei Mies van der Rohe u. Wassily Kandinsky. 1934–45 als Bauarbeiter dienstverpflichtet. 1948–51 Sekretär im Kulturbund, dann Oberreferent beim Rat des Bezirkes Chemnitz, 1953–72 Arbeit als Betonbauer. Ab 1973 freischaffend als Maler und Grafiker tätig. 1996 Bundesverdienstkreuz.