Viktor Paul Mohn 1842 Meißen – 1911 BerlinÖl auf Malpappe. Verso in blauer Kreide signiert "Mohn", mit dem Adressvermerk "Berlin-Wilhelmsdorf Berlinerstr. 165", zweifach mit dem Nachlass-Stempel versehen sowie in Blei am u. Rand bezeichnet "Alt-Silbergrau" (gestrichen) und "Gold". In einem breiten profilierten goldfarbenen Schmuckrahmen mit Akanthusblattdekor gerahmt.Lit.: Reinhard Wegner, mit einem Vorwort von Florian Illies: Poesie der Linie: Franz Albert Venus und Viktor Paul Mohn in Rom. Frankfurt 2020.Viktor Paul Mohn unternahm seit den frühen 1860er Jahren gemeinsam mit Adrian Ludwig Richter und weiteren Schülern regelmäßig Studienreisen ins Erzgebirge, ins Riesengebirge und in die Sächsische Schweiz. Überliefert sind zahlreiche Skizzen und Zeichnungen von Felsformationen.Bei dem vorliegenden Werk handelt es sich um ein besonders schön ausgeführtes Ölbild, das seinen besonderen Reiz durch die Vielfalt der Braun-und Grautöne entfaltet, was von einer gewissen Erfahrung und Übung zeugt, wie sie Mohn als Illustrator erst in den 1870er und 1880er Jahren unter Beweis stellt. Der rückseitige Vermerk "Silbergrau" und "Gold" könnte auf die von ihm im Bild verwendete Farbpalette verweisen.Die malerisch ausdifferenzierte Gestaltung der vorliegenden Arbeit weist auf eine Entstehungszeit während der späten Dresdener Jahre hin oder während der Berliner Zeit als eine Umsetzung ins Bild aus der Skizze.Wir danken Herrn Prof. Dr. Wegner für freundliche Hinweise.Dimensions: 28,5 x 37 cm, Ra. 49,5 x 57,8 cm.