LOT 2746 Schwan
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Auf ovalem, naturalistisch in Grün und gestricheltem Braun staffiertem Grassockel sitzender Höckerschwan mit s-förmig geschwungenem Hals und majestätisch aufgerichtetem, nach rechts gewandtem Kopf. Der offene Schnabel mit charakteristischem Höcker und sichtbarer Zunge, staffiert in Schwarz und Eisenrot. Äußerst naturnahe Ausführung mit detailgetreuem, reliefplastisch modelliertem Gefieder und minutiös gearbeiteter Zeichnung. Sparsame, polychrome Malerei. Entw. Johann Joachim Kaendler und Peter Reinicke, um 1747. Schwertermarke. H. 10,5 cm. Um 1747 modellierte J. J. Kaendler zusammen mit P. Reinicke verschiedene Schwanfiguren. In Kaendlers Arbeitsbericht vom November 1747 ist folgendes verzeichnet: "2 Modelle zu kleinen Schwänen mit Jungen ausgestellt und in gehörige Positur gesetzt.". Kaendler wählte das Schwanentier bereits zehn Jahre zuvor zum Hauptmotiv des berühmten Schwanenservices, welches zwischen 1737 und 1741 für den Grafen Heinrich von Brühl gefertigt wurde. Seine Schwanfiguren lassen sich als Tischdekoration fabelhaft zum Service arrangieren. Vgl. Rückert, Kat. Meissener, Bayer. Nationalmuseum, Nr. 1118; Kunze-Köllensperger, Slg. Guttmann, Nr. 116.A porcelain figure of a swan modelled by J. J. Kaendler and P. Reinicke. Crossed swords mark.Meissen. Um 1745 - 1750.
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