LOT 960 Prächtige Potpourrivase mit Pâte-sur-pâte-Malerei
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Hochgezogener Rundfuß über quadratischer Plinthe. Ovoider Korpus mit abgesetzter, eingezogener Schulter und hochgezogenen, gekanteten und profilierten Henkeln mit Rosette. Haubenartig aufgewölbter, durchbrochen gearbeiteter Deckel, mittig Knauf in Form eines Blattkranzes. Altrosafarbener Fond. Auf der Schauseite antikisierende Darstellung einer eine Fackel tragende Nymphe. Feine, in Weiß aufgetragene Pâte-sur-pâte-Technik. Teilw. radierte Goldstaffage. Form-Entw. Christian Gottfried Jüchtzer. Modell-Nr. H 20. Unw. rest.; Schwertermarke. H. 30 cm. Die erstmals auf der Londoner Weltausstellung im Jahr 1851 von der Manufaktur Sèvres vorgestellte Dekortechnik "Pâte-sur-pâte" vermittelt durch das Zusammenspiel von weißer, schichtweise aufgetragener Schlickermasse auf farbigem Grund und dem reliefartigen Charakter den Eindruck von fein geschnittenen Kameen.Vgl. Königl. Sächs. Manufactur zu Meissen, Bl. 37 bzw. 62, H. 20. Berling, Festschrift, Abb. 230; Jedding, Meißener Porzellan des 19. und 20. Jh., S. 90 f., Cleveland Museum of Art, Inv.-Nr. 1984.189.A splendid antique pink coloured ground porcelain potpourri vase with a nymph painted in pâte-sur-pâte. Insignificantly restored. Crossed swords mark.Meissen. Um 1900.
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