LOT 3036 FRANCKEN, FRANS THE YOUNGER
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FRANCKEN, FRANS THE YOUNGER (1581 Antwerp 1642) The Continence of Scipio. 1634. Oil on panel. Signed and dated lower left: Dou ffranck fe cT. IN Ao1634. 53 x 78.5 cm. Provenance: - Dealer, G. de Salvatore, Dijon, 1961. - Private collection, Bern, 1978. - Drouot auction, Paris, 7.12.1981, Lot 26. - Galerie Robert Noortman, Maastricht, 1982. - North German private collection. - Dorotheum auction, Vienna, 17.10.2012, Lot 830. - European private collection. Literature: - Weltkunst, 52nd issue, number 15, 1982, p. 2037. - Härting, Ursula: Frans Francken der Jüngere, Die Gemälde, mit kritischem Oeuvrekatalog, Freren 1989, vol. II, p. 66, p. 77, col. pl. 13, p. 155, p. 333f., cat. no. 323. --------------- FRANCKEN, FRANS D. J. (1581 Antwerpen 1642) Die Grossmut des Scipio. 1634. Öl auf Holz. Unten links signiert und datiert: Dou ffranck fe cT. IN Ao1634. 53 x 78,5 cm. Provenienz: - Kunsthandel G. de Salvatore, Dijon, 1961. - Privatsammlung, Bern, 1978. - Auktion Drouot, Paris, 7.12.1981, Los 26. - Galerie Robert Noortman, Maastricht, 1982. - Norddeutsche Privatsammlung. - Auktion Dorotheum, Wien, 17.10.2012, Los 830. - Europäische Privatsammlung. Literatur: - Weltkunst, 52. Jg., Heft 15, 1982, S. 2037. - Härting, Ursula: Frans Francken der Jüngere, Die Gemälde, mit kritischem Oeuvrekatalog, Freren 1989, Bd. II, S. 66, S. 77, Farbtafel 13, S. 155, S. 333f., Kat. Nr. 323. "Die Grossmut des Scipio" nimmt in Frans Franckens reifem Werk eine besondere Position ein. Wenngleich Franckens Spätwerk, der koloristischen Entwicklung im Flandern und Holland der 1620er bis 1640er Jahre entsprechend, von einer zunehmend monochrom angepassten Farbwahl geprägt ist, setzt er bei der "Grossmut des Scipio" ein abgewandeltes koloristisches Schema ein, um die beiden dargestellten Lager kompositorisch klar voneinander zu trennen: Mit routiniertem Pinselstrich, der sich in Franckens Spätwerk nun mehr durch einen lockeren und schnellen Duktus, als von starrer Kontur auszeichnet, spaltet er die Komposition diagonal auf. Umgeben von Gefolge, thront der Feldherr zentral im Bild. Er gibt „die unberührt gebliebene Celtiberin“, die sich zu seiner Rechten befindet, ihrem Verlobten Alluscius zurück, welcher, umgeben von Familie und Gefolge, rechts unten im Bild kniet. Die sich so ergebende Gasse stützt die diagonale Bildanlage und hebt die beiden dargestellten Figurengruppen klar voneinander ab, wobei die kräftigen, alternierenden Farben der Gewänder die beiden Parteien kompositorisch zusammenhalten. Francken schafft so, laut Härtig, eine überzeugende „stimmungsvolle Szene aus Huldigung, spannungsvollem Abwarten und grossmütiger Geste des Mächtigeren“ (Härting 1989, S. 66-68).
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2018年9月26-27日
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