LOT 3023 FERRAÙ FENZONI
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FERRAÙ FENZONI(1562 Faenza 1645)Saint John the Baptist. Circa 1590.Oil on canvas.32.2 × 25.4 cm.Provenance:- Private collection, Trier, Germany, ca. 1980–2013.- European private collection.Our thanks to Dr Guiseppe Scavizzi who has confirmed the authenticity of this work on the basis of a photograph. He assumes it to be an early work by Ferraù Fenzoni. The painting is auctioned together with a drawing by Ferraù Fenzoni (red chalk, pen and brush and brown ink on paper, 30 × 20.5 cm) with the same motif and the inscription: "Ferrau Fenzonio da Faenza invt. . da Fran. Villamena..."---------------FERRAÙ FENZONI(1562 Faenza 1645)Heiliger Johannes der Täufer. Um 1590.Öl auf Leinwand.32,2 × 25,4 cm.Provenienz:- Privatsammlung Trier, Deutschland, ca. 1980–2013.- Europäische Sammlung.Dr. Guiseppe Scavizzi bestätigt die Eigenhändigkeit anhand einer Fotografie, wofür wir ihm danken, und vermutet eine Entstehung im Frühwerk von Ferraù Fenzoni. Das Gemälde wird zusammen mit einer Zeichnung (Rötel, Feder und Pinsel in Braun auf Papier, 30 × 20,5 cm) selbigen Motivs und der Inschrift: "Ferrau Fenzonio da Faenza invt. . da Fran. Villamena..." von Ferraù Fenzoni versteigert. Die Komposition findet sich ferner in einem Kupferstich von Francesco Villamena (31,9 × 24,4 cm, London, British Museum, Department of prints and drawings, siehe Giuseppe Scavizzi, Nicolas Schwed: Ferraù Fenzoni as a painter / as a draughtsman, Todi 2006, S. 364, Nr. S 5) wiederholt, die 1613 datiert ist.Ferraù Fenzonis künstlerischer Stil bewegt sich zwischen Manierismus und Barock. Seine starke Charakterisierung der Figuren scheint vor allem vom Manierismus der nördlichen Niederlande geprägt, erwähnt seien Hendrick Goltzius (1558–1617) und Bartholomäus Spranger (1546–1611). Ihre Arbeiten und die anderer manieristischer Zeitgenossen waren durch Kupferstiche verbreitet und bekannt. Auf diese Weise wurden Künstler wie Fenzoni mit einer modernen Auffassung des Manierismus vertraut, die einen hoch realistischen und expressiven Sinn für das Detail mit fantastischen Kompositionen verband.Ein Vergleich von Kupferstichen aus der Hand von Goltzius mit Arbeiten Fenzonis zeigt einen ähnlichen Hang zur Übertreibung von körperlichen Eigenschaften. Fenzonis Werke sind z. T. geprägt von einer extremen Stilisierung. Die Figuren sind nah am Betrachter bzw. zu ihm gerichtet, ihre Körper werden durch eine starke, schlagschattenartige Beleuchtung betont und vor einem dunklen Hintergrund hervorgehoben; Muskeln, Proportionen und Gestik und Mimik werden überspitzt wiedergegeben, sodass von einem „expressiven Manierismus“ gesprochen werden kann.Hier dargestellt ist Johannes der Täufer als Büsser in der Wüste. Er ist als Halbfigur nach rechts gezeigt. Johannes trägt kinnlanges Haar und Bart. Ein Fell und ein rotes Tuch bekleiden seinen hageren Körper. An seiner Brust lehnt der Kreuzesstab mit weiß
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