LOT 2677 Frühes Böttgerporzellan-Koppchen mit Chinoiserien
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auf Unterschale. Leicht gebauchter, sich konisch erweiternder Korpus mit ausschwingendem Rand. Beidseitig der Wandung von eisenrotem und purpurfarbenem Laubwerk gerahmte, goldornamentierte Reserve mit Lüsterfond. Darin szenische Darstellung von Chinesen in blühender Gartenlandschaft. Auf der Schauseite stehender Chinese in bodenlangem Gewand mit geöffnetem Schirm. Rückseitig ein festlich gekleideter, vor einem Podest stehender Mann in Begleitung eines Kindes. Korrespondierende Darstellung im Spiegel mit zwei Chinesen, vor rauchendem Kohlegefäß auf einer Terrasse stehend. Äußerst feine, polychrome Malerei von Johann Gregorius Hoeroldt oder Werkstatt. Umlaufend breite Goldspitzenbordüre. Im Spiegel des Koppchens farbenprächtiges, von eisenroter Doppelringlinie gerahmtes Medaillon mit einem Chrysanthemen-Bukett im Kakiemonstil. Unterschale mit drei Ringlinien. Gold-Nr. 40. Meissen. Um 1723 - 1725. H. 4,5 cm. Vgl. Rückert, Kat. Bayer. Nationalmuseum, Nr. 172 - 177; Pietsch, Kat. Slg. Carabelli, Nr. 18; Kat. Exotische Welten, Schulz-Codex, Grassi Museum, Nr. 50a, S. 253.A Boettger porcelain tea bowl and saucer finely painted with chinoiserie scenes by J. G. Hoeroldt or workshop. Rich gold decoration with Boettger luster. Gold no. 40.Meissen. Um 1723 - 1725.
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