LOT 1074 JARDINIERE WITH UPPER PART "A LA CHASSE",
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JARDINIERE WITH UPPER PART "A LA CHASSE", Louis XV, attributable to N. PINEAU (Nicolas Pineau, 1684 Paris 1754), Paris ca. 1740/50. Wood, pierced and exquisitely carved with a dog catching a bird, foliage, cartouches, and decorative frieze, gilt and in part silver-plated. 72x37x188 cm. Provenance: - According to historical sources, formerly part of the Collections of the Château d'Asnières, France, as part of the "boiserie "in the dining room. - Galerie Gismondi, Paris. - from an important Parisian private collection. - from a French collection. Ref.: Thieme/Becker, Leipzig 1999; 27/28, p. 54 (biogr. information). B. Pons, Grands décors français 1650/1800, Dijon 1995; pp. 269-282. --------------- JARDINIERE MIT AUFSATZ "A LA CHASSE", Louis XV, N. PINEAU (Nicolas Pineau, 1684 Paris 1754) zuzuschreiben, Paris um 1740/50. Holz durchbrochen sowie ausserordentlich fein beschnitzt mit einen Vogel schnappendem Hund, Blattwerk, Kartuschen und Ziefries sowie vergoldet und teils versilbert. Trapezförmige, randprofilierte Jardinière auf blätterbeschmückter Zarge mit feiner Blätterstütze auf mehrfach profiliertem Rechtecksockel. Zurückgesetzter Aufsatz mit Hund in idealisierter Landschaft und Blätterabschluss. 72x37x188 cm. Provenienz: - Der Überlieferung nach ehemals Teil der Sammlungen des Château d'Asnières, Frankreich, als Teil der Boiserie im Esszimmer. - Galerie Gismondi, Paris. - Bedeutende Pariser Privatsammlung. - Aus französischem Besitz. Die identischen Tierdarstellungen finden sich noch heute an den Boiserien des Château d'Asnières, für deren Dekoration N. Pineau und dessen Sohn Dominique (1718 Paris 1782) sich verantwortlich zeichneten und das Motiv der Jagd - typisch für eine "maison de plaisance" în allen wesentlichen Räumen angewandt wurde. Das Château d'Asnières wurde im späten 17. Jahrhundert durch A. Lemoyne errichtet und war in der Epoche der Régence im Besitz der Marquise de Parabère, Geliebte des Regenten. Es wurde im Verlauf des 18. Jahrhundert ausgebaut und galt als eines der schönsten Anwesen ausserhalb von Paris. Der neue Besitzer, Marquis de Voyer, engagierte die bedeutendsten Künstler und Kunsthandwerker seiner Epoche für die Modernisierung des Anwesens; J. Hardouin-Mansart de Sagonne als Architekt, N. Pineau für die Ornamentik, G. II Cousteau für die Skulpturen, die Gebrüder Brunetti sowie J.B. Marie Pierre für die Gemälde und J. Caffiéri für die vergoldeten Bronzen. Zudem erwarb er eine bedeutende Sammlung an niederländischen Gemälden und eine Vielzahl von Möbeln und Einrichtungsgegenständen der wichtigsten Ebenisten der Epoche. Das Anwesen sollte in Konkurrenz zu den berühmten Schlössern von Madame de Pompadour und des Duc de Choiseul stehen. 1750 erwarb der Marquis d'Amy Pictet, bedeutender Schweizer Bankier, das Schloss, der weitere grosse Investitionen tätigte. N. Pineau wurde 1684 in Paris geboren und war Ornamentbildhauer, Innenarchitekt, Zeichner und Dekorateur. Seine Lehre absolvierte er im Atelier des Vaters Jean-Baptiste, bei den Architekten J. Hardouin-Mansart und G. Boffrand, beim Bildhauer Goyzevox und beim Goldschmied T. Germain. 1716 reiste Pineau mit Alexandre Jean-Baptiste Le Blond ("General-Architekt" von Peter dem Grossen) nach Russland, wo er u.a. für Marly, Schloss Peterhof und für das Peterstor der Peter-Pauls-Festung arbeitete und 1725 die Dekorationen für die Trauerfeier anlässlich der Beisetzung Peters des Grossen entwarf. Nach 1726 kehrte Pineau in seine Heimatstadt zurück, wo er vor allem mit Arbeiten ornamentaler Art (u.a. für Schloss La Muette und die Chapelle de la Vierge) und mit der Einrichtung verschiedener "Hôtels" (Rouille, Orrouer, Roquelaure, Mazarin, Feuquières) beschäftigt war. Dreizehn Jahre später wurde er Mitglied der "Académie de St. Luc", wo er 1749 zum Direktor ernannt wurde. Lit.: Thieme/Becker, Leipzig 1999; 27/28, S. 54 (biogr. Angaben). B. Pons, Grands décors français 1650/1800, Dijon 1995; S. 269-282.
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