LOT 1134 MANTEL CLOCK "A LA GEOFFRIN",
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MANTEL CLOCK "A LA GEOFFRIN", late Louis XVI, the dial and movement signed ROMILLY A PARIS (Jean Romilly, maître 1754) and numbered 1389, the dial additionally inscribed COTEAU (Joseph Coteau, 1740-1801), Paris, 18th/19th century. Matte and polished gilt bronze. Enamel dial. 2 finely pierced, gilt hands. Movement with anchor escapement, striking the 1/2-hour on bell. Figure, probably formerly patinated. 66x26x45 cm. Ref.: H.L. Tardy, Dictionnaire des horlogers français, Paris 1974; p. 569 (biogr. information). --------------- KAMINPENDULE "A LA GEOFFRIN", spätes Louis XVI, das Zifferblatt und Werk sign. ROMILLY A PARIS (Jean Romilly, Meister 1754) sowie num. 1389, das Zifferblatt zusätzlich bez. COTEAU (Joseph Coteau, 1740-1801), Paris, 18./19. Jh. Matt- und glanzvergoldete Bronze. Sich auf das Gehäuse stützende, lesende Frau mit faltenreichem Gewand auf profiliertem Rechtecksockel. Emailzifferblatt mit arabischen Stunden- und Minutenzahlen. 2 fein durchbrochene, vergoldete Zeiger. Ankerwerk mit 1/2-Stundenschlag auf Glocke. Figur wohl ehemals patiniert. 66x26x45 cm. Die hier angebotene Pendule, eines der bedeutendsten Modelle der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, wurde nach M.T. Rodet Geoffrin (Marie Thérèse Rodet Geoffrin, 1699-1777) benannt. Sie war Witwe eines wohlhabenden Leutnants und führte über 25 Jahre lang den wohl bedeutendsten Salon an der Rue Saint Honoré in der französischen Metropole, der von den wichtigsten Vertretern der Aufklärung, Diderot, d'Alembert und Voltaire, besucht wurde. Aller Wahrscheinlichkeit nach wurde das Modell der hier angebotenen Pendule von ihr dem Bildhauer L. Guiard (Laurent Guiard, 1723-1783) in Auftrag gegeben. Als bildnerische Vorlage diente aller Wahrscheinlichkeit nach ein Portrait von Madame Geoffrin, welches, gefertigt von J.M. Nattier, sie als Allegorie des Studiums darstellt. Die Pendule wurde von den Zeitgenossen bewundert. Im Jahre 1757 erlaubte Madame Geoffrin, eine Kopie derselbigen für den Marquis de Marigny, Bruder von Madame de Pompadour, herstellen zu lassen. Ein Jahr später, wurden durch den "marchand-mercier" Lazare Duvaux zwei weitere modellogleiche Pendulen für den Duc de Bourgogne und den Comte de Luc geliefert. Weitere Modelle waren Teil der Sammlungen des Bankiers J. Laborde, der Duc de La Vrillière und Choiseul. 1768 liess Madame Geoffrin eine weitere Kopie herstellen als Geschenk für Diderot, der sie in seinen "Regrets sur ma vielle robe de chambre" aus dem Jahre 1769 beschrieb. Lit. H.L. Tardy, Dictionnaire des horlogers français, Paris 1974; S. 569 (biogr. Angaben).
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