LOT 1260 PAIR OF FIREPLACE CHENETS "AU SANGLIER ET AU CERF",
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PAIR OF FIREPLACE CHENETS "AU SANGLIER ET AU CERF", Louis XV style, in the style of Q.C. PITOIN (Quentin Claude Pitoin, 1725 Paris 1777), Paris, 19th century. Matte and polished gilt bronze. One designed as a wild boar, the other one as a stag, with scrolled feet. L 28 cm. H 31 cm. Provenance: - from a private collection, Suisse romande. A comparable pair from ca. 1745/50 was sold at Sotheby's London on 26 June 1987 (Lot No. 30). Further, similar fireplace chenets were sold at Christie's London on 9 June 1994 (Lot No. 15), at Christie's New York on 24 November 1991 (Lot No. 856) and at Christie's Monte Carlo on 20 June 1992 (Lot No. 104). --------------- 1 PAAR KAMINBÖCKE "AU SANGLIER ET AU CERFS", Louis XV-Stil, in der Art von Q.C. PITOIN (Quentin Claude Pitoin, 1725 Paris 1777), Paris, 19. Jh. Matt- und glanzvergoldete Bronze. Wildschwein bzw. Hirsch in feinem Kartuschen- und Blattwerkrahmen mit Volutenfüssen. L 28 cm. H 31 cm. Provenienz: Westschweizer Privatsammlung. Ein vergleichbares Paar, ebenfalls stammend aus den Jahren um 1745/50, wurde bei Sotheby's London am 26.6.1987 (Katalognr. 30) verkauft. Weitere, analoge Kaminböcke wurden bei Christie's London am 9.6.1994 (Katalognr. 15), bei Christie's New York am 24.11.1991 (Katalognr. 856) sowie bei Christie's Monte Carlo am 20.6.1992 (Katalognr. 104) verkauft. Das hier angebotene Paar weist in der Darstellung der Tiere Analogien auf zum von Q.C. Pitoin im Jahre 1772 für den Salon von Madame Du Barry in Fontainebleau (Inventarnr. Dr. 364) gefertigten Paar Kaminböcke auf. Es ist abgebildet in: P. Verlet, Les bronzes dorés français du XVIIIe siècle, Paris 1987; S. 59 (Abb. 51 und 52). Dieses "Feux à sujet de Chasse" erfreute sich sowohl im 18. als auch im 19. Jahrhundert grösster Beliebtheit und wurde in verschiedenen Adaptionen gefertigt. Es sind noch weitere Kaminböcke aus der Hand von Pitoin bekannt. Darunter eines, welches er für den Comte de Vergennes, dem Aussenminister Louis XVI, schuf. Es befindet sich heute in der Wrightsman Collection im Metropolitain Museum, New York. Ein weiteres bekanntes Paar stammt aus der Bibliothek des König Louis XVI und wurde 1793 versteigert. Das vierte bekannte Exemplar befand sich in Marie-Antoinettes Spielzimmer in Compiègne. Fälschlicherweise wurden diese Kaminböcke in der Forschung Pierre Gouthière zugeschrieben. Pierre Verlet korrigierte den Forschungsstand, indem er die Kaminböcke dem weniger bekannten, jedoch mindestens ebenso begabten, Pitoin zuschrieb (The Burlington Magazine, Juni 1950, S. 155). Als Vorbild für den Keiler diente Pitoin die Bronzeskulptur des italienischen Bildhauer Francesco Susini auf dem Mercato Nuovo in Florenz, von der kleine Reproduktionen gegossen wurden. Im Victoria und Albert Museum in London ist eine solche zu sehen. Eine grosse Anzahl von späteren Kopien der Kaminböcke der Madame de Barry entstanden im 19. Jahrhundert, wovon sich ein Beispiel im Musée des Arts Décoratifs in Paris befindet. Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurden die Kaminböcke der Madame de Barry mehrmals kopiert. In den Sammlungen des Pariser Musée des Arts Décoratifs befindet sich ein Exemplar.
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