Oswald Achenbach, The Quirinal Palace in Rome Oil on canvas (relined). 136 x 193.5 cm. Signed and dated lower left: Osw. Achenbach 1892. Provenance Permanent loan from a German private collection to the Kunstmuseum Düsseldorf. Exhibitions Düsseldorf Kunstmuseum: Andreas und Oswald Achenbach. Das "A und O der Landschaft", Düsseldorf 1997/98, illus. p. 128/29, p. 221. Literature M. Potthoff: Oswald Achenbach. Sein künstlerisches Wirken zur Hochzeit des Bürgertums. Studien zu Leben und Werk,1995, ill.. 5. p. 113 and p. 289, nr. 60. This Roman veduta by Oswald Achenbach, painted in 1892, presents an imposing view of the Quirinal Palace. The artist has moved so close to the palace that the obelisk is cut off at the upper edge of the painting, but the dioscuri sculptures appear all the more monumental. The rich staffage, which, as so often in Oswald Achenbach`s work, includes all walks of life, is also impressive in its scpoe: peasants with heavily laden hay carts, soldiers, tourists, a distinguished couple in a carriage, monks, souvenir sellers and finally even an artist in the right foreground. These genre-like figures, each one telling its own story, evoke the idea of Italy as much as the famous Renaissance monument. At the same time, the hustle and bustle offers an opportunity to bring colour into the picture. Skilfully arranging these vivid accents across his compositions was one of the Düsseldorf painter`s many talents - even in later years, as the present work reveals. Oswald Achenbach, Der Quirinalspalast in Rom Öl auf Leinwand (doubliert). 136 x 193,5 cm. Signiert und datiert unten links: Osw. Achenbach 1892. Provenienz Dauerleihgabe aus deutschem Privatbesitz im Kunstmuseum Düsseldorf. Ausstellungen Düsseldorf Kunstmuseum: Andreas und Oswald Achenbach. Das "A und O der Landschaft", Düsseldorf 1997/98, Abb. S. 128/29, S. 221. Literatur M. Potthoff: Oswald Achenbach. Sein künstlerisches Wirken zur Hochzeit des Bürgertums. Studien zu Leben und Werk,1995, Abb. 5. S. 113 und S. 289, Nr. 60. Die 1892 entstandene römische Vedute von Oswald Achenbach beeindruckt einerseits durch ihre ungewöhnliche Komposition mit dem imposanten Quirinalspalast, an den der Maler so nahe herangerückt ist, dass der davor platzierte Obelisk vom oberen Rand abgeschnitten wird und die an seinem Sockel platzierten Dioskuren umso monumentaler erscheinen. Eindrucksvoll ist andererseits auch die reichhaltige Staffage, die, wie so häufig bei Oswald Achenbach, alle Gesellschaftsschichten einschließt: Bauern mit hochbeladenen Heuwagen, Soldaten, Touristen, ein vornehmes Paar in einer Kutsche, Mönche, Andenkenverkäufer und schließlich rechts im Vordergrund sogar ein Künstler. Diese genrehafte Staffage mit ihrer narrativen Komponente evoziert die Italienvorstellung ebenso so sehr, wie das berühmte Baudenkmal aus der Renaissance. Zugleich bietet das bunte menschliche Treiben eine Möglichkeit, Farbe ins Bild zu bringen. Diese gekonnt auf der Bildfläche zu verteilen, ist eines der vielen Talente des Düsseldorfer Malers – auch in seinen späten Jahren, wie das vorliegende Gemälde zeigt.