Arthur Kampf, Sculptor with a Clay Bozzetto (possibly a Self Portrait) Oil on canvas (relined). 228 x 98 cm. Signed lower right: A. Kampf. Provenance Lempertz auction 560, Cologne, 23.-26.11.1977, lot 431. - Private collection, Rhineland, subsequently in family ownership. The unusually large painting shows a sculptor at work on a clay bozzetto. The unfinished sculpture probably depicts the battle between Hercules and Antaeus, in the course of which Hercules tries to lift his opponent up from the earth to defeat him. This dramatic battle posed a particular challenge for many sculptors. The features of the depicted artist and the characteristic moustache resemble those of Arthur Kampf, so that the painting could be interpreted as a self-portrait, especially since the artist worked not only as a painter and illustrator but also as a sculptor, for example creating a bust of Fichte in 1919 (University of Jena). Kampf produced several self-portraits, mainly depicting himself in later years, including one with a cigar and another with a brush and palette in front of an easel. A preliminary study for the head of our large-format painting was shown in 1954 at the Düsseldorf Kunsthalle as part of the "Memorial Exhibition for the Artist Born 90 Years Ago" (illustrated in the exhibition catalogue). The 1977 Lempertz auction also featured a counterpart to this work depicting a painter. Arthur Kampf, Bildhauer mit Tonbozzetto (Selbstportrait?) Öl auf Leinwand (doubliert). 228 x 98 cm. Signiert unten rechts: A. Kampf. Provenienz 560. Lempertz-Auktion, Köln, 23.-26.11.1977, Lot 431. - Rheinische Privatsammlung, seitdem in Familienbesitz. Das ungewöhnlich hochformatige Gemälde zeigt einen Bildhauer bei der Arbeit an einem Tonbozzetto. Die noch unvollendete Plastik dürfte den Kampf zwischen Herkules und Antäus darstellen, in dessen Verlauf Herkules versucht, seinen Gegner von der Erde emporzuheben und ihn dadurch zu besiegen. Dieses dramatische Kampfgeschehen bildete für zahlreiche Bildhauer eine besondere Herausforderung. Die Züge des dargestellten Bildhauers wie auch der charakteristische Schnurrbart ähneln denen von Arthur Kampf, so dass es sich bei unserem Gemälde um ein Selbstportrait handeln könnte, zumal der Künstler nicht nur als Maler und Illustrator sondern auch als Bildhauer hervorgetreten ist, z. B. mit einer 1919 geschaffenen Büste von Fichte (Jena, Universität). Kampf hat mehrere Selbstbildnisse angefertigt, die ihn meist in älteren Jahren zeigen, darunter eines mit Zigarre sowie ein anderes mit Pinsel und Palette vor einer Staffelei. Eine Vorstudie für den Kopf unseres großformatigen Gemäldes wurde 1954 in der Düsseldorfer Kunsthalle im Rahmen der „Gedächtnis-Ausstellung des vor 90 Jahren geborenen Künstlers“ gezeigt (Abb. im Katalog). In der Lempertz-Auktion von 1977 gab es zum vorliegenden Gemälde noch ein Gegenstück mit der Darstellung eines Malers.